Fabelverzeichnis

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Buch 1/2
 

Duplex libelli dos est, quod risum movet,
et quod prudenti vitam consilio monet.

                           Prol. Phaed. Lib. I.

 
Fabeln 1
 
Die Revolution im Walde
Das Mädchen und der Frosch
Die Fledermäuse
Der Haushund und sein Herr
Der Kutscher, die Pferde und der Maulesel
Die Herde
Das Kind mit dem Spielzeug
Der Gasthof und das Schild
Der Tiger und der Fuchs
Der Mönch und der Esel
Der Hamster und die Ameise
Der Fuchs bei der Büste
Der Fremde bei der Baumschule
Das Gebäude von drei Stockwerken
Die Myrte und der Lorbeerbaum

Die Revolution im Walde

Die Bäume im Walde waren mit ihrem Schicksale höchst unzufrieden, und beneideten
die Gartenbäume ihres glücklichen Loses wegen. "Auf! " rief eine stolze Eiche zu
den übrigen Bäumen, "auf! lasset uns in die Gärten wandern, und die Bäume daraus
verjagen. — Sehet! sie werden bald da, bald dorthin verpflanzt; und wir sollen hier
Jahrhunderte gefesselt stehen? Sie werden mit Mühe gepflegt; und wir sollen jedem
Ungemach preis gegeben sein? Sie darf keine Axt verletzen; und uns soll jeder
holzbedürftige Wicht ungeahndet mißhandeln können?" —

"Brüder! die Natur hat alle Bäume aus gleichem Stoffe gebildet. Die nützlichsten
Bäume sind auch die vorzüglichsten. Und wer nützt der Menschheit mehr? — Wir oder
sie? Sie stehen oft ein Jahrzehnt im Garten, bis sie dem Eigentümer nützlich sind,
prangen einige Male mit Früchten, und sterben ab. — Und ihre Früchte! wie leicht
entbehrlich sind sie zum Lebensgenusse des Menschen. Millionen Menschen leben,
und genießen keine Baumfrüchte, und leben doch lange und gesund." —

"Aber ohne uns Waldbäume könnte der Mensch nicht eine Spanne weit sein Leben
verlängern, ohne uns wäre er der ersten Lebensbedürfnisse beraubt; ohne uns
könnte er keine Mühlen verfertigen, keine Häuser bauen und keine Schiffe zimmern;
ohne uns müßte er vor Kälte erstarren, und vor Hunger verschmachten. — Brüder!
bedenket diese Vorzüge, fühlet eure Würde und machet euch wurzellos."

Dieser Aufruf entflammte den Empörungsgeist der Bäume. Jeder Baum versuchte
seine Fesseln zu zerbrechen und sich in Freiheit zu setzen. — Aber kaum war der erste
Schritt gewagt! — und schon welche Verwirrung! — Ein Baum fiel auf den andern;
dieser brach sich den Arm, jener den Fuß; ein dritter zerschlug sich den Kopf;
und in kurzer Zeit lagen die Bäume halb zersplittert da. Kaum hörten die Bauern
aus der Nachbarschaft von diesem Aufstande, so eilten sie mit ihren Äxten herbei,
zerschlugen vollends die Bäume, und teilten den ganzen Wald unter sich.
*  *  *
Anarchie. Polens Teilung.
Völker! sehet auf eure Nachbarn.

Das Mädchen und der Frosch

Ein Mädchen, das schon lang mit dem Puppenspiele keine Freude mehr hatte,
ging am Rande eines Teiches spazieren. Auf einmal bemerkte es einen Frosch, der an
seiner Seite einherhüpfte. Es bückte sich, um ihn zu fangen; und der Frosch warf sich
sogleich in seine Arme. — "Welche Schönheit! — welch' großes Auge! welch' feiner
Teint, welch' schlanker Wuchs! — Und die vollen Schenkel — und die vollen Waden
sind ja zum Entzücken!" rief das Mädchen, und drückte den Frosch an seinen Busen.

Der Vater, der beim Teiche vorüberging, fragte: "Kind! was hast du hier?" —
"Einen Frosch, —
Cher Papa! voila, il est bien fait, et il m'est bien attaché.
Erlauben Sie, daß ich ihn nach Hans nehme?" — "O ja, sagte der Vater, wenn er dir
Freude macht." — "Recht, viel Freude!" versetzte das Madchen: "Ich will ihn mit Mücken
und Fliegen speisen, und in Gold und Seide kleiden. — Er soll mein Witterungs-prophet sein!" —

"Was?" — rief ein alter Frosch aus dem Teiche; "dieser junge Laffe dein
Witterungsprophet? der nichts versteht, und nichts weis, als dir zu schmeicheln? Ich habe
schon so viele Jahre die Veränderung des Wetters genau angezeigt, und werde jetzt
zurück gesetzt? Belohnet ihr nur eine schöne Figur und nicht Talent und Verdienste!"
Das Madchen ließ den alten Frosch schreien und klagen, und lief mit seinem Liebling
nach dem Schloße zurück.
*  *  *
Allgemeine Klage verdienstvoller Männer.

Die Fledermäuse

Die Sonne war bereits im Untergehen, als ein Heer von Fledermäusen sich in einem
morschen Gebäude versammelte, und flehend zu Jupiter empor rief: "Vater der Götter!
— Versenke die Sonne in die Tiefe des Meeres, und lösche sie auf immer aus. —
Wir befinden uns in der Finsternis weit besser" — "Um der Fledermäuse willen soll ich die
Sonne auslöschen?" — donnerte Jupiter. Das Gebäude fiel zusammen und erschlug alle Fledermäuse.
*  *  *
Um der Obscuranten willen sollen die Fürsten Literatur und Vernunft unterdrücken! —

Der Haushund und sein Herr

Es lebte eine Menge Hunde in einem Jägerhause beisammen; diese waren Dachshunde,
Windspiele, Pudel, Wachtelhunde, u. dgl. Die verschiedenen Temperamente dieser Hunde
veranlaßten oft Zank und Streit. — Eines Tages brachte ihnen der Jäger das Futter;
und kaum setzte er ihnen die Schüssel vor, so wollte jeder der erste darin sein.
Die großen drückten die kleinen zurück, und die kleinen neckten die großen hinwieder.
Von diesen Neckereien kam es zu blutigen Tätlichkeiten.

Ein Haushund hörte das Lärmen, lief herbei und wollte Friede machen. Die Hunde
glaubten, er komme um ihnen das Futter aufzufressen, und stellten ihre Rauferei ein.
Sie vereinigten sich wieder brüderlich, fielen mörderisch über ihn her und würden ihn in
Stücke zerrissen haben, wenn nicht der Jäger mit dem Stocke Ruhe geboten hätte.

Winselnd, und mit Blut und Wunden bedeckt, kam der Haushund zu seinem Herrn.
"Was ist dir geschehen," fragte der Herr: — "Ach," antwortete der Hund: "dort im
Jägerhause rauften die Hunde; ich wollte Friede machen, und alle fielen über mich her."
"Mische dich nicht in fremde Händel," sagte der Herr, "und bleibe künftig zu Hause."
*  *  *
In dieser Fabelhülle liegen Betrachtungen für eine ganze Koalition.

Der Kutscher, die Pferde und der Maulesel

In einem fürstlichen Marstalle stand ein Maulesel von besonderem Wuchse und vorzüglicher Farbe.
Die Pferde konnten den Maulesel nicht leiden und verachteten ihn wegen seiner Herkunft.

"Warum verachtet ihr mich immer?" — fragte der Maulesel: "bin ich nicht auch von
eurem Geblüte entsprossen?" — "Lege uns die Ahnenprobe ab," sagten die Pferde,
"damit wir gewiß wissen, ob dich ein Esel, oder ein Hengst erzeugt hat." —

"Das habt ihr nicht zu wissen. — Genug, — daß ich es weis, wer sein Vater ist,"
rief der Kutscher, und drohte den Pferden mit der Peitsche.
*  *  *
Ungewisse Ahnen.

Die Herde

Eine zahlreiche Herde, die aus Schafen, Widdern, Ziegen, Böcken und Schweinen
bestand, weidete unbewacht auf einer Wiese. In der Nähe befand sich ein Garten, der mit
einer Hecke umgeben, und durch Moräste gedeckt war. — Eine anhaltende Hitze
trocknete die Moräste so aus, daß man sich dem Garten leicht nähern konnte.

Die Böcke benützten diesen Umstand, und überredeten die Herde, einen Einfall in den
Garten zu machen. — Ein alter Bock entwarf den Plan, und führte die Truppe.
Die Schweine bildeten den Vortrab, und durchbrachen die Hecke. Der ganze Zug folgte
ihnen, und lagerte sich im Garten.

Nun wurden junge Fruchtbäume entblättert und verstümmelt, Blumen und
Kräuterbeete umwühlt, und jede Bewegung der Herde war mit Greuel und Verwüstung
gezeichnet. — Aber auf einmal fiel ein Platzregen, der alles zu verschwemmen drohte.
Die Moräste schwollen an; die Gräben durchrauschte das Feldwasser, und die Herde
suchte Obdach im Hause des Gartenbesitzers. —

Wie erschrak der Mann bei dem Anblick dieser Gäste! — Er ließ sogleich die Hunde
los, und rief alles zu den Waffen. Jetzt nahm die Herde in größter Unordnung die
Flucht. "Nun laufe, wer laufen kann!" rief der alte Bock, und war der erste aus dem
Garten. — Ein großer Teil der Herde versank in den Morästen, oder blieb tot und
verwundet auf dem Platze. Böcke und Ziegen kamen ohne Bart und Hörner, Schafe und
Widder ohne Wolle, und Schweine ohne Ohren auf der Wiese an. — Die Niederlage war
schrecklich, und der Garten einer Wüste ähnlich.
*   *   *
Skizze eines Rückzuges einer geschlagenen Armee. —

Das Kind mit dem Spielzeug

Ein Kind spielte vor dem Arbeitszimmer seines Vaters, und war mit dem Spielzeug
sehr laut. Der Vater wurde durch den Lärm in seinen Arbeiten gestört. Er ging heraus,
und gebot dem Kinde, ruhig zu sein. — Aber wie erstaunte der Vater, als er sein
Kind mit Glasscherben und anderen gefährlichen Sachen spielen sah. Er wollte ihm mit
Gewalt die Scherben entreißen. Das Kind fing an zu toben und zu schreien, und hielt die
Scherben noch fester.

Die Amme lief herbei, und als sie sah, daß der Vater dem Kinde die Scherben mit
Gewalt entreißen will, sagte sie: "Brauchen Sie nicht Gewalt, Sie verwunden das Kind,
und es schreit und tobt noch schrecklicher. — Man entreiße," fuhr sie fort, "den Kindern
das schädliche Spielzeug nicht mit Gewalt, sondern belehre sie zuvor, und spiele ihnen
etwas Besseres in die Hände, dann werfen sie das alte Spielzeug von selbst weg."

Die Amme zog hierauf einige Kupferstiche hervor. — Das Kind lächelte, warf die
Glasscherben weg, griff nach den Kupferstichen und war ruhig und stille. —
*  *  *
Ihr gekrönten und philosophischen Reformatoren! reißet dem Volke die schädlichen
Vorurteile nicht mit Gewalt aus Herz und Kopf; es schreit und tobt. — Leget gute Schulen
an, stellt bescheidene Volkslehrer auf, und die Vorurteile verschwinden von selbst.

Der Gasthof und das Schild

Ein junger Japaneser kam das erste Mal in eine deutsche Stadt. Ein Polizeidiener
fragte: "Nehmen sie ihr Absteigquartier hier im deutschen König?" — und zeigte auf
das am Hause ausgehängte Schild. — "Logiert hier ein König?" versetzte der
Japaneser. — "Nicht doch!" sagte der Polizeidiener: "Das Schild mit dem Bilde des
deutschen Königs hängt der Wirt nur darum aus, um seinen Gasthof von anderen zu
unterscheiden. Indessen ist Jedermann willkommen und wird gut bedient."

"Wenn außer dem König auch andre in diesem Gasthofe aufgenommen werden,
so will auch ich hier logieren," sagte der Japaneser und ging hinein.
*  *  *
Männer! wenn eure Frauen Medaillons mit eurem Bildnis am Busen aushängen,
so denket an den Gasthof, und an das Schild.

Der Tiger und der Fuchs

Nach dem Tode des Löwen kam ein Tiger zur Regierung. Gleich bei seinem Antritt ließ
er den Befehl an alle Raubtiere ergehen: daß diejenigen, welche unschuldige Tiere
morden, mit dem Tode bestraft werden. —

Kaum war der Befehl im Tierreiche publiziert, so wurde ein Fuchs eines verübten
Hühnermordes überwiesen, gefänglich eingebracht. Er bat den neuen Regenten
um Gnade.— "Keine Gnade," rief der Tiger: — "Meine Gesetze sind heilig und
gerecht." — "Dein Rachen raucht ja selbst noch vom Blute eines unschuldigen Lammes,"
sagte der Fuchs: "Und du willst mich strafen?" — "Frevler! Ein Gesetzgeber ist dem
Gesetze nicht unterworfen. — Du sollst sterben," rief der Tiger wütend; und der
Fuchs wurde dem Tode überliefert.
*  *  *
Mit welcher Stirne können Gesetzgeber und Richter Verdammungsurteile über Vergehen
sprechen, wozu sie selbst das Beispiel geben!

Der Mönch und der Esel

Ein Esel, der von Jugend auf nichts gelernet hatte, begegnete einem Mönch. —
"Ehrwürdiger Vater!" sagte er: "Ich bin des Weltlebens müde; — nimm mich in deine
Hütte auf." — "Hast du keine Hofnung in der Welt fortzukommen?" fragte der Mönch. —
"Ich habe nichts zu hoffen," — war die Antwort: "denn ich habe nichts gelernet. —
Nur schreien kann ich. " — "Du kannst genug," — versetzte der Mönch, und nahm den Esel zu sich.
*  *  *
Spes ultima — Monachus.

Der Hamster und die Ameise

Ein Hamster, der immer auf vornehmem Fuße lebte, kam zu einer Ameise: "Leihe
mir Getreide," sagte er: "nach der Ernte werde ich dich mit Dank und Interessen
bezahlen." —  Die Ameise rechnete es sich zur Gnade, dem Hamster, einem so
vornehmen Tiere zu dienen, und gab ihm mehr Getreide, als sie entbehren konnte.

Der Winter war halb verflossen und der Hamster hatte noch nicht bezahlt. —
Die Ameise litt selbst Mangel, und begehrte das geliehene Getreide. — "Bezahle mich,"
sagte die Ameise gleichsam flehend: der Winter ist hart; und ich leide nun selbst Not." —
"Was? — Du forderst deine Schuld? — Packe dich!" — rief der Hamster, und jagte die
Ameise aus seiner Höhle hinaus.
*  *  *
Bezahlungsmethode einiger Vornehmen.

Der Fuchs bei der Büste

Ein Fuchs schlich sich in die Werkstätte eines Künstlers, und sah eine Büste von
Gips mit einem Doktorhute. — "Wie schön — wäre dieser Kopf.'" rief der Fuchs,
"wenn er nur auch Gehirn hätte." — "Weißt du nicht," sagte der Künstler, "daß auch
Doktorhüte öfter auf leeren Köpfen stehen."
*  *  *
Bedarf diese Fabel einer Enthüllung?

Der Fremde bei der Baumschule

Ein Fremder kam in einen Garten, und erkundigte sich nach der Baumschule.
Der Gärtner führte ihn an den äußersten Winkel des Gartens. Der Fremde erstaunte,
als er nur verwahrloste, und von wilden Gesträuchen umschattete Bäumchen sah. —
"Warum beschneidest du die Bäumchen nicht?" fragte der Fremde, "und gibst ihnen keine
gerade Richtung?" —

"Ich habe," sagte der Gärtner, in einem Buche gelesen: Man müsse zuerst die
Bäumchen verwildern lassen, um ihnen einen schönen Wuchs zu geben."
Der Gärtner folgte diesem Grundsatze, und die Baumschule wurde — eine Wildnis.
*  *  *
Eltern! folget bei der Bildung eurer Kinder diesem Grundsatze nicht, ihr erzieht Wildlinge.

Das Gebäude von drei Stockwerken

Ein junger Edelmann war kaum ein paar Tage im Besitze eines Gutes, so ließ er
schon einen Baumeister zu sich rufen. "Ich lasse das alte Schloß niederreißen,"
sagte er; "es ist eine unförmige Steinmasse, ohne Geschmack und Gemächlichkeit.
Ich will ein neues von drei Stockwerken aufführen; aber in wenige Tagen muß es vollendet sein" —

"Ein Gebäude von drei Stockwerken läßt sich nicht übereilen," sagte der Baumeister:
"der Grund muß Festigkeit haben." — Der Grund war zum ersten Stockwerk noch nicht
ganz gelegt, so forderte der Edelmann, daß der Baumeister am zweiten anfange.
"Nur so lange Geduld, bis der Grund Festigkeit hat." — Der Edelmann wurde ungestüm,
und man mußte am zweiten anfangen.

Kaum waren die ersten Pfeiler des zweiten Stockwerks aufgeführt, so befahl er
dringend am dritten zu arbeiten. — Aber was geschah? Ehe noch das dritte Stockwerk
fertig war, fiel alles zusammen und der Bau mußte vom Neuen angefangen werden.
*  *  *
Übereilte Staatsreformen. —
Widerrufene Dekrete. —

Die Myrte und der Lorbeerbaum

Myrte. — Ja, die Eiche ist die Königin der Baume; die Natur selbst hat sie zu
dieser Würde erhoben.

Lorbeerbaum.— Nein, ich bin das vorzüglichste Gewächs im ganzen Pflanzenreiche.
Mit meinem Blatte flicht der Held seine Krone, und schmückt damit sein Haupt.

Myrte. — Und mit dem Laube der Eiche umwindet der verdienstvolle Bürger seine Stirne.

Lorbeerbaum. — Welche Verhältnisse zwischen einem Bürger, und einem Helden! —
Der Held erobert Städte, gewinnt ganze Provinzen, und erschlägt tausende der Feinde.

Myrte. — Und färbt zugleich den Thron seines Monarchen mit dem Blute erschlagener
Untertanen, verwüstet ganze Länder, und macht Millionen unglücklich.

Lorbeerbaum.— Wenn nur der Monarch gewinnt und Vorteile zieht.

Myrte. — Der Bürger darf zu Grunde gehen? — Eine schöne Maxime! — Höre nun:
Das Laub der Eiche ziert die Schläfe des Mannes, der nützliche Versuche wagt, — oder
neue Entdeckungen macht, — oder unglückliche Familien rettet, — oder gemeinnützige
Ideen verbreitet. Wer ist der Menschheit segenvoller, dem Staate vorteilhafter, so ein
Bürger, oder ein Held? — Eben recht. Hier kommt die Eiche, sie soll selbst entscheiden.

Lorbeerbaum. — Ich wäre verloren. — Adieu, liebe Myrte! —
*  *  *
Ein Wagehals nimmt etwa eine Kanone weg, und glänzt mit dem Orden des
Verdienstes; und der Mann, der einen Vater, und hiermit die Stütze einer Familie
rettet, bleibt unbemerkt, und unbelohnt.