Der Affe und der Buchhändler
Ein Affe kam in einen Buchladen und wollte Bücher kaufen. Er
nahm ein Buch hervor,
las den Titel, und durchblätterte das ganze Buch. —
"Zum Henker!" rief er:
"Der Titel ist so schön und vielversprechend, und der Inhalt
so leer und unbedeutend." —
"Wundere dich nicht," versetzte der Buchhändler: "Man sieht
heutzutage nur auf den
Titel."
* * *
Wie ähnlich sind viele Titularräte den Büchern mit schönen
Titeln und leerem Inhalt!
Der Fuchs im Weinberge
Ein Fuchs schlich sich öfter in einen Weinberg und verzehrte
darin manche Traube.
Der Eigentümer verfolgte den Fuchs auf mancherlei Art. Bald
schoß er auf ihn,
bald legte er ihm eine Schlinge; aber jedesmal entkam der
Fuchs. — Endlich geriet
er auf den Gedanken, den Fuchs mit Hunden tot zu hetzen.
Ein Dutzend Hunde mußten in den Weinberg kommen. — Wütend
liefen sie in dem
selben umher, zerquetschten Trauben, sprengten Reben ab und
richteten so manche
Verwüstung an, bis sie endlich den Fuchs aufjagten und in
Stücke zerrissen. —
"Nun soll mir nicht wieder ein Fuchs in meinen Weinberg
kommen," sagte der
Eigentümer. "Ich behalte die Hunde so lange hier, bis die
Weinlese vorüber ist." —
"Jage sie wieder fort," riefen seine Knechte; "bedenke die
Kosten für ihr Futter,
und überschaue die Verwüstung." — "Ich will in meinem
Weinberge sicher sein, —
die Hunde bleiben bei mir."
* * *
Geschichte gewisser Kantonierungen.
Die Hirschjagd
Ein Edelmann ging auf die Jagd, und sagte zu seinen Jägern:
"Nehmet nur viele Hunde
mit, daß uns die Hirsche, die nur leicht angeschossen, oder
vom Knall aufgeschreckt
werden, nicht mehr entfliehen können."
Die Jäger befolgten den Befehl ihres Herrn. Allein die
angeschossenen und
aufgeschreckten Hirsche flohen nicht, sondern setzten sich
gegen die Hunde,
und spießten sie mit ihren Geweihen.
* * *
"Nur viel Kavallerie," hieß es im Anfange des Krieges, "nur
viel Kavallerie, damit man die
Franzosen auf der Flucht einholen kann."
Die Wespen und die
Bienen
Knaben spielten auf einer Wiese nächst einem Baume, in
dessen hohlem Stamme sich
ein Wespennest befand. Die Knaben, da sie von den Wespen im
Spiele beunruhigt
wurden, zerstörten das Nest, und jagten die Wespen von der
Wiese.
Die Wespen kamen zu den Bienen, und verlangten, bei ihnen
eingelassen zu werden.
"Mutwillige Buben," sagten sie, "haben unser Nest zerstört,
gönnet ihr uns ein Plätzchen
in eurem Korbe, wir wollen uns recht ruhig halten und in
allem zu euern Diensten sein."
Die gutmütigen Bienen wollten ihnen anfangs nicht trauen,
endlich gaben sie ihrem
Ungestüme nach und öffneten ihnen ihre Wohnung.
Die ersten Tage lebten sie ruhig und friedlich beisammen.
Als sich der Wespenschwarm
vermehrte, so fingen die Wespen an, sich über die Bienen zu
erheben, spotteten ihrer
häuslichen Einrichtung, kränkten sie in ihren Rechten und
mischten sich in ihre
Familien Angelegenheiten.
* * *
Die F. — — E. — —unter den gutmütigen Deutschen.
Der Wandrer und der
Wurm
Ein Wandrer ging gedankenvoll seinen Weg und trat einen Wurm
mit dem Fuße.
"Habe Achtung!" rief der Wurm: "Zertritt mich nicht, und
bedenke, daß ich auch ein Glied
aus der großen Kette erschaffener Wesen bin." — "Alle kleine
Wesen, welche kriechen,
schweben in Gefahr, zertreten zu werden," sagte der Wandrer,
und setzte seine Reise
fort.
* * *
Merket euch diese Wahrheit, ihr Höflinge und Schmeichler der
Großen.
Die Hirschhaut
Ein Hirsch, der wund geschossen ward, verkroch sich in ein
dichtes Gesträuch und
starb an seiner Wunde. Nach einigen Tagen rochen die Füchse
das Aas, suchten es
auf und fanden den toten Hirschen. Sie zogen ihm die Haut
über den Kopf und fraßen
sein Fleisch. Als sie sich satt gefressen hatten, fragte ein
alter Fuchs: "Wer von uns
nimmt die Decke?" — "Sie gehört uns allen," sagten die
übrigen: — "lasset sie uns
teilen." Bei der Teilung entstanden heftige Debatten über
das Plus und Minus.
Jeder wollte den größeren Teil haben.
Einer von ihnen lief sogar um einen Ellenstab und eine
Schere. "Ei!" sagte ein andrer:
"wir sind keine Schneider, warum sollen wir die Haut
zerstückeln? — Der Stärkere behält
sie ganz." Während die Füchse miteinander stritten, kamen
die Jäger und feuerten auf
sie. Die Füchse flohen, und die Hirschhaut fiel
unzerstückelt in die Hände der Jäger.
* * *
Deutsches Reich. — —
— — Teilungspläne. — —
Der Löwe und der Fuchs
Schleichend und mit einer bedeutungsvollen Miene näherte
sich der Fuchs dem Throne
des Königs der Tiere. "Sir!" sprach er zu dem Löwen: "Der
Staat schwebt in Gefahr; —
die Religion bedroht ein Umsturz; — man macht mörderische
Anschläge auf höchst Dero
eigenes Leben; — ich habe eine Verschwörung entdeckt."— "Wer
sind diese
Verschworenen?" fragte der Löwe, und blickte den Fuchs mit
Verachtung an. Der Fuchs
überreichte ihm tief verbeugend eine Liste. Der Löwe las.
"Ha! Schurke! diese sind meine
treuesten Untertanen!" brüllte der Löwe und zerriß den
Fuchs.
* * *
Feige Denunzianten! Lasset euch das Schicksal des Fuchses
zur Warnung sein.
Der Regenbogen und
die Sonne
Der Donner hatte nur noch in der Ferne gebrüllt, als ein
Regenbogen majestätisch
sich zeigte. "Diesen Glanz und diese Pracht der Farben,"
sagte er zu dem staunenden
Wandrer, "habe ich mir selbst gegeben."
Die Sonne, welche im Hintergrunde strahlte, hörte dieses und
sagte: "Unverschämter!
deinen Glanz und dein ganzes Dasein hast du beinahe mir
allein zu danken. — Und nun
zur Strafe deiner stolzen Anmaßung sollst du wieder in dein
voriges Nichts zurückkehren."
Die Sonne hüllte sich in eine Wolke und der Regenbogen
verschwand.
* * *
Ein Wink für die Großen.
Die Bären und die Löwen
Die Häupter der Bären und Löwen kündigten einander den Krieg
an. Beide Heere
erschienen auf dem Schlachtfelde und fochten mit Wut und
Erbitterung. Tausende
wurden zu Boden gestreckt, und das Blut floß in Strömen. —
Als der Kern der Armee
bereits aufgerieben war, kam ein Leopard in beide Lager, und
teilte eine Proklamation
unter die Bären und Löwen aus.
In dieser Proklamation heißt es: — "Brüder! Nie hat einer
dem andern von euch etwas zu
Leide getan. — Seid keine Toren, wie die Menschen, und
mordet und verstümmelt euch
nicht, weil eure Fürsten wegen einer Beute sich zankten.
Lasset sie ganz allein raufen,
und kehret friedlich in eure Höhlen zurück. — Gewiß, sie
zanken sich nicht mehr."
Diese Proklamation wirkte wie ein Zauberschlag. — Die Bären
und Löwen beschlossen für
ewige Zeiten wegen Zank und Streit ihrer Fürsten sich nicht
mehr zu schlagen, —
die Heere lösten sich auf, — und gingen auseinander. Beide
Monarchen brüllten und
drohten; umsonst! Man ließ sie brüllen und drohen, zum
Glücke waren sie beide die
feigsten und machten Friede — auf ewig.
* * *
Kant — hat wohl nicht an so eine Proklamation gedacht, als
er den Plan zum ewigen
Frieden entwarf.
Der Kater und der Hase
Ein Kater kam kaum atemlos bei einem Busche an, wo ein Hase
in Ruhe saß.
"Warum so schnell? — Was gibt es?" — rief der Hase. — "Der
Hund des Jägers hat mich
verfolgt." — "Feiger! du fliehst vor einem Hund. Ich fürchte
keinen, und gehe jedem
beherzt und tapfer entgegen." — "Ich möchte eine Probe
deiner Tapferkeit sehen,"
versetzte der Kater; "Komme mit mir auf das Feld; vielleicht
begegnen wir dem Hunde." —
Der Hase wollte keine Memme sein, und ging mit dem Kater.
Auf dem Wege hatte der Hase noch viel von Mut und Tapferkeit
gesprochen, als sie
auf einmal auf einen toten Schäferhund stießen. Der Hase sah
ihn zuerst, und lief vor
Schrecken in den Busch zurück. "Halt! — es ist nur ein toter
Hund," rief der Kater,
und schalt den Hasen einen Großsprecher, der nur an dem Orte
sich tapfer zeigt, wo kein
Feind zu fürchten ist.
* * *
Tapfere Offiziere in ruhigen Garnisonen.
Der Schoßhund und
der Frosch
"Warum so stille und traurig," sagte ein Schoßhund zu einem
Frosche, der in einem Glase
am Fenster saß. "Sollte ich wohl froh und munter sein?"
versetzte der Frosch, "wenn ich
von der gnädigen Frau nie ein gutes Wort, nie einen
freundlichen Blick bekomme." —
"Wundert dich das," sagte der Schoßhund: "so bedenke, daß du
ihr nie die Hände
küssest, und immer nur grobes Wetter prophezeiest." — "Küsse
ihr nur auch die Hände,
und verkündige schönes Wetter, so erhältst du gewiß ihre
Huld und Gnade."
* * *
Die große Kunst sich bei Damen beliebt zu machen.
Das Licht und das Kind
Ein Kind spielte mit dem Lichte, und verbrannte sich den
Finger. Vor Zorn und
Schmerzen warf es das Licht hinter die Tür. "Zürne nicht
wider mich," versetzte das
Licht: "ich bin nicht Schuld an deinen Schmerzen."
* * *
Fürsten! zürnet nicht wider die Aufklärung, sie ist nicht
Schuld an dem Ruin eurer
Staaten.
Der Magen und die
Glieder des Leibes
Die Glieder des Leibes hatten sich wider den Magen
verschworen. "Ei!" sagten sie:
"Warum sollen wir immer für den Magen arbeiten, und die Last
des Leibes ganz allein
tragen? Der Magen muß auch arbeiten, und wir wollen ruhen."
—
Die Glieder ruhten, aber auch der Magen ruhte. Bei dieser
Ruhe wurden die Glieder
immer kraftloser, und die ganze Maschine geriet ins Stocken.
Die Glieder fühlten nun,
daß bei dieser Untätigkeit der Leib zu Grunde gehen würde,
und beschlossen, mit dem
Magen die Vorteile zu genießen, und auch die Lasten zu
teilen.
* * *
Diejenigen Glieder des Staates, welche die schwersten Lasten
tragen, sollen auch
die größten Vorteile genießen; die Glieder des geistlichen
Standes tragen die schwerste
Last der ganzen Menschheit — die Last des Zölibats: ergo
sollen sie mit Recht auch die
größten Vorteile genießen.
Die Frösche und
die Schwalben
Frösche baten Jupiter um einen König. Jupiter erhörte ihre
Bitte und warf ihnen
einen Balken in den Teich. Kaum lag der Balken im Teiche, so
hüpften die Frösche
auf ihn, und riefen: "Jupiter! schicke uns einen andern
König, diesen Klotz können
wir nicht brauchen."
Die Schwalben, welche sich auf den Schilfrohren wiegten,
verwiesen den Fröschen ihr
majestätswidriges Betragen, und sagten: "Seid zufrieden mit
diesem König; er tut euch ja
nichts zu Leide, und läßt euch immer in Ruhe." Jupiter
sendete eine Hyder in den Teich.
Die Frösche wollten auch diese nicht haben. "Einen andern
König!" riefen sie: "die Hyder
frißt uns alle auf." — "Ihr seid wie die Menschen,"
versetzten die Schwalben:
* * *
"Denn diese sind auch mit keinem Regenten zufrieden."
Die Schwalbe und
die Spinne
Sperlinge bauten ihr Nest unter ein Kirchendach, und
begatteten sich daselbst.
Eine Schwalbe, welche auch gerne an diesem Platze ihre
Sommerwohnung aufgeschlagen
hätte, flog in die Kirche, wo ein Paar alte Mütterchen saßen
und schliefen.
Voll Wut und Ärgernis bestieg die Schwalbe die Kanzel, und
fing gegen die Sperlinge,
die außer der Kirche frohen Mutes waren —
ex abrupto
an. "Wie lange werdet ihr Jupiters
ausharrende Geduld noch reizen? — Wie lange die Religion
noch schänden? — Wie lange
diesen heiligen Tempel entweihen?"
Auf einmal unterbrach eine Spinne, die am Kirchenfenster
spann, die begeisterte
Rednerin, und rief: "Wozu dein Schreien? diejenigen, welche
dich hören könnten
schlafen, — und diejenigen, welche dich hören sollten, sind
nicht hier." Die Schwalbe fuhr
fort zu schreien und die Spinne schwieg.
* * *
Prediger! die ihr wider Jakobiner und Illuminaten schmähet,
und nur — alte Weiber als
Zuhörer habet, diese Fabel ist für euch.
Der Esel in der
Löwenhaut
Ein Esel ging auf das Feld, und fand eine Löwenhaut. Er nahm
sie, und steckte sich
hinein. Die Tiere die ihn sahen, flohen ihn, wie den Löwen
selbst. "Ei!" sagte er?
"Was das Kleid nicht macht. Nun arbeite ich nicht mehr in
der Mühle, sondern spiele die
Rolle des Großen. Die Menschen werden mich eben so sehr
fürchten, wie die Tiere."
Indessen kam eine Menge Knaben dahergelaufen. Einer von
ihnen, der zuerst den
vermummten Esel erblickte, rief: "Ein Löwe!" Die Knaben
erschraken, und liefen davon.
Der Esel brüllte, in der Hoffnung, die Knaben würden noch
schneller laufen. Allein er
betrog sich, denn die Knaben kehrten wieder um, und blieben
stehen. Der Esel ging
auf die Knaben los, — und zum Unglück guckte ein Ohr hervor.
Die Knaben sahen es,
und riefen: "O je! — ein Esel:" griffen nach Steinen und
jagten ihn in die Mühle zurück.
* * *
Unter manchem Feldherrnhut guckte ein Eselohr hervor, die
Carmagnolen
sahen es,
sangen
ca — ira —
und stürmten vorwärts.
Der Rosenstock und
der Knabe
Ein Liebhaber der Frühblumen pflegte mühevoll einen
Rosenstock auf dem Zimmer,
um in den ersten Tagen des Frühlings Rosen zu haben. Seine
Mühe ward herrlich
belohnt. Ehe noch Baum und Wiese blühten, prangte schon eine
Rose am Stocke.
Welche Freude für den Mann! — Eines Tages trug er den
Rosenstock in den Garten,
damit die Rose ein lebhafteres Rot bekäme.
Durch Zufall kam ein Knabe in den Garten, und erblickte den
Rosenstock. "Ha!"
rief er: "schon eine Rose! diese ist mein." Er trat näher. —
"Zurück, Bube!" sagte
der Rosenstock: "dein Blick verrät nichts Gutes. Sieh meine
Stacheln." — "Diese achte
ich nicht," sprach der Knabe, stürmt wild auf die Rose hin,
und zerknickte sie.
* * *
Mädchen! eure Stecknadeln sind schwache Palisaden, sie
halten keinen Sturm aus.
Scham- und Ehrgefühl sei die Schutzwehr eurer Tugend.
Das Chamäleon und
die Vögel
Unter den Vögeln entstand ein Streit über die Schönheit der
Farben.
Ein Chamäleon war in der Nahe, und hörte zu. "Es lebe die
schwarze Farbe!" rief ein
Rabe. Das Chamäleon färbte sich schwarz. "Nein, die weiße
soll leben!" schrie ein
Schwan; — und es wurde wieder weiß. — "Gelb ist die schönste
Farbe," sagte ein
Zeisig.— "Grau willst du sagen" fiel eine Wachtel ein —
"Blau!" rief eine Meise, "sie ist
die Leibfarbe der Schutzgöttin unseres Vaterlandes. — Es
lebe hoch! was die blaue
Farbe trägt."
Das Chamäleon nahm alle Farben an, eine nach der andern. Es
wollte jedem Vogel
gefallen und mißfiel dadurch allen.
* * *
Politische Zweizüngler! Zeitungsschreiber! — Journalisten! —
Der Esel und sein Herr
Ein Bauer trieb seinen Esel auf den Markt, um ihn zu
verkaufen. Es fanden sich eine
Menge Käufer aus verschiedenen Ländern ein. "An wen soll ich
dich verkaufen? —
An einen Spanier, Italiener, oder Franzosen?" — "An wen du
willst," sagte der Esel,
"ich muß in jedem Lande Lasten tragen und Gehorsam leisten."
* * *
Bürger! in jedem Lande gibt es Staatsbedürfnisse und
Gesetze.
Die zahme und die
wilde Gans
Wilde Gans: — Was siehst du in die Höhe?
Zahme Gans: — Ich sehe eine Reihe deiner Schwestern
die Luft durchfliegen,
und bewundere ihren feierlichen Flug.
Wilde Gans: — Kannst du nicht so fliegen? — Dein
ganzer Körper, und deine Flügel sind
ja eben so gebaut, wie die unsrigen.
Zahme Gans: — Wir zahmen Gänse sind verzogene
Weichlinge, und haben den Gebrauch
der Flügel verlernt.
Wilde Gans: — Warum?
Zahme Gans: — Die Menschen sorgen für uns, und machen
uns das Leben gemächlich.
Wilde Gans: — Pfui! die Natur gab euch ja Flügel zum
Fliegen. Es ist Schande, wenn ihr
sie nicht gebrauchet. Sieh! mit welcher Leichtigkeit ich in
die Höhe steige, und jeder
Gefahr entfliehe."
* * *
Weichlinge aus allen Ständen! der Schöpfer gab euch Hände
zum Arbeiten. —
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