Fabelverzeichnis
zurück


weiter
Vorrede zu Buch 2
 

Suspicione si quis errabit sua, et rapiet ad se,
quod erit commune omnium, stulte nudabit animi conseintiam.

                                                 Prol. Phaed. Lib. III.

 
Fabeln 3
 
Der Wahnsinnige mit der Pechfackel
Die Zitrone
Jupiter und die Bauern
Der Berg
Der Schmetterling und die Biene
Die Mäuse
Der Tambour und die Trommel
Der geflügelte Fisch
Die beiden Ratten und das Eichhorn
Der Hahn mit der Perle
Der Hund mit dem Stück Fleisch
Der Blinde
Die Elster und die Schnecke
Der Esel und das Pferd
Der Frosch und der Ochs
Der Hund und die Gemse
Der Hase und der Fuchs
 
Das Pferd und der Windhund
Der Wolf und der Bauer
Der Adler und der Rabe
Das Schaf und der Hund
Der Reisende und die Wegsäule
Die Hunde und Katzen
Der Landtag der Tiere
Das Pferd und das Füllen
 

Der Wahnsinnige mit der Pechfackel

Ein Wahnsinniger zündete am hellen Mittag eine Fackel an, um die dunklen Behältnisse
des Hauses zu beleuchten. "Wo die Sonnenstrahlen nicht hindringen," sagte er "dort will
ich meine Fackel aufstecken."

Er kam in einen Winkel, wo entzündbare Stoffe lagen. Ein brennender Schnuppe fiel auf
sie, und das Haus loderte in Flammen auf.
*  *  *
Anarchisten mit der Zwietrachtsfackel.

Die Zitrone

Ein Koch bereitete eine Speise; wozu er den Saft einer Zitrone brauchte. Als er ihr den
Saft ausgedrückt hatte, warf er sie zum Fenster hinaus. Die saftleere Zitrone über diese
Mißhandlung aufgebracht, rief zum Koch: "Undankbarer! — da du mich meiner Säfte
beraubt hast, gönnest du mir itzt nicht mehr ein Plätzchen in deiner Küche."
*  *  *
Mancher verdienstvolle Mann, der seine Kräfte dem Staate aufgeopfert hat, wird von
seinem Posten, oder gar aus dem Lande gejagt.

Jupiter und die Bauern

Entkräftet kamen die Bauern zu Jupiter, und beschwerten sich über die drückende Last
der Frondienste. "Wir müssen," sagten sie, „fronweise ernten, fronweise dreschen,
und fronweise als Boten laufen; dabei leiden Weib und Kinder Not, und unser
Hauswesen geht zu Grunde. —

"Eure Beschwerde," versetzte Jupiter, "ist gegründet; ihr sollet, so lange ihr lebet,
davon befreit sein. Hingegen aber müsset ihr nach euerm Tode bei mir im Himmel
fronweise donnern." Die Bauern schüttelten die Köpfe, und sagten: "Wir wollen
lieber noch auf Erden fronen, als auch im Himmel keine Ruhe haben."
*  *  *
Gute Bauern! es kommt vielleicht bald die Zeit, da ihr weder hier, noch dort Frondienste
tun werdet.

Der Berg

An den Küsten von Neapel ragt ein Felsenberg hervor. Ein fürchterliches Toben
entstand in seinen Eingeweiden. Das Meer schäumte, die Erde zitterte, und alle
Küstenbewohner waren in banger Erwartung. Auf einmal entladet er sich seiner Last,
und warf von sich ein Mäuschen, das bis nach Livorno schwamm.
*  *  *
Der lahme Kurier mit Siegesnachrichten.

Der Schmetterling und die Biene

Ein bunter Schmetterling wiegte sich stolz auf einer Blume. Eine Biene flog auch dahin,
um Honig zu sammeln. Der Schmetterling blickte sie mit Verachtung an, und sagte:

"Du haariges Ding! du wagst es, mir an der Seite zu stehen. Sieh, wie meine Flügel
glänzen; jedermann hascht nach mir." — "Jedermann hascht nach dir?" versetzte die
Biene: "ich sehe nur Kinder nach dir laufen. Du glänzest zwar; ich aber arbeite.
Komm in mein Haus, schau meine Arbeit, und verachte mich nicht mehr."
Der Schmetterling schwieg, und flog davon.
*  *  *
Diese Fabel ist für euch, ihr Herrchen! die ihr nur die Geschicklichkeit besitzet,
von Toilette zu Toilette, wie Schmetterlinge, zu flattern.

Die Mäuse

Eine Katze hatte das Reich der Mäuse sehr eingeschränkt. Ließ sich eine Maus außer
dem Loche sehen, so war sie in Gefahr, von der Katze erwürgt zu werden. Die Mäuse
hielten daher eine Versammlung, und beratschlagten sich, wie sie den Nachstellungen
der Katze entgehen könnten.

Es wurden viele Vorschläge gemacht, viele verworfen, und keiner angenommen.
Endlich riet ein dicker Mäusemann: man solle der Katze eine Schelle anhängen.
"Will sie uns verfolgen," sagte er: "so hören wir sie von weitem kommen, und jede Maus
kann ohne Gefahr in ihr Loch zurückkehren." Die Versammlung nahm diesen Vorschlag
mit Beifall auf, und ließ eine Schelle bringen. Die Schelle ward herbei gebracht, und keine
Maus hatte Mut genug, der Katze die Schelle anzubinden; und der dicke Mäusemann,
der die Schelle in Vorschlag gebracht hatte, war der erste, der davon lief, als der Feind,
die Katze, sich sehen ließ.
*  *  *
Die Konvention zu P. und der weitere Erfolg davon.

Der Tambour und die Trommel

"Halt ein! " sagte eine Trommel zu einem Tambour: "Halt ein mit deinem Schlagen!
Ich kann selbst einen Laut von mir geben." — "Das ist nicht möglich," versetzte der
Tambour: "du bist ein Ding ohne Geist und Leben, das sich weder regen, noch bewegen
kann."— "Laß mich nur den Versuch machen," gab die Trommel zur Antwort.

Der Tambour warf die Trommel auf die Erde hin. Allein sie regte sich nicht.
Der Tambour nahm sie wieder zu sich, und sagte: "Sieh! daß du keinen Laut von dir
geben kannst, außer du wirst von mir geschlagen."
*  *  *
Von manchem General hört man nie einen Laut, und liest nie eine Silbe, außer er wird
vom Feinde geschlagen.

Der geflügelte Fisch

Ein Fisch, der zugleich auch Flügel hatte, lebte bald mit den Fischen, bald mit Vögeln.
Sah er seinen Vorteil bei den Fischen, so stürzte er sich ins Wasser; zeigte sich da eine
Gefahr, so schwang er sich aus dem Meere, und flog in die Gesellschaft der Vögel.

Die Fische, hierüber aufgebracht, sagten: "Wenn du mit uns die Vorteile genießt,
so teile auch die Gefahren mit uns. Entschließe dich, entweder ganz Fisch, oder ganz
Vogel zu sein."
*  *  *
Wer erinnert sich nicht jener Adeligen die bald in der Gesellschaft der Royalisten,
bald im Club der Jakobiner erscheinen.

Die beiden Ratten und das Eichhorn

Zwei Ratten fanden eine Nuß. Jede wollte die Nuß behalten. Sie stritten sich sehr lange,
und so heftig, daß sie einander in die Haare kamen. Ein Eichhorn bemerkte den Streit,
und lief herbei! "Eben recht! " riefen die Ratten: "Wir beide fanden eine Nuß, und jede
will sie für sich allein behalten. Sei du in diesem Streite unser Richter, und entscheide
nach den Rechten, welcher die Nuß gehöre." —

"Hier ist bald entschieden," versetzte das Eichhorn: "gebt mir nur das streitige Gut."
Das Eichhorn spaltete die Nuß, gab jeder Ratte die Hälfte der Schale, behielt den Kern für
sich, und sprang damit auf einen Baum.
*  *  *
Hungernde Parteien und Richter mit vollem Wamse.

Der Hahn mit der Perle

Ein Hahn fraß im Hühnerhofe das Futter. Als er es ganz aufgezehrt hatte, scharrte
er noch Körner aus der Erde, und fand eine Perle. "Du bist für mich keine Speise;
mein Magen kann dich nicht verdauen:" sagte er und ließ die Perle liegen.
*  *  *
Der Dumme erbt eine Bibliothek.

Der Hund mit dem Stück Fleisch

Ein Hund ging am Ufer eines Flusses, und trug ein Stück Fleisch im Munde.
Im Wasser sah er sich und das Stück Fleisch im Schatten. Er glaubte; es schwimme
noch ein anderer Hund, der ein größeres Stück Fleisch im Munde trüge, im Flusse, sprang
hinein, und schnappte nach dem Schatten.

Dadurch aber fiel ihm sein eigenes Stück Fleisch aus dem Munde; es ward plötzlich
in einem Wirbel hineingetrieben, und für ihn auf immer verloren.
*  *  *
Vereitelte Eroberungspläne.

Der Blinde

Ein Blinder kaufte sich die prächtigsten Spiegel, und die kostbarsten Gemälde.
"Wozu diese Spiegel und diese Gemälde?" fragte sein Freund: "du kannst sie ja nicht
sehen." — "Ich kaufte sie nur darum, damit die Leute glauben, ich sehe."
*  *  *
Viele Reiche verwenden ungeheure Summen auf Hausbibliotheken, um gelehrt zu scheinen.

Die Elster und die Schnecke

Eine Elster saß hoch auf einem Baume, wohin sie ihr Nest gebaut hatte. Eine Schnecke
blickte sehnsuchtsvoll zu ihr hinauf. "Du möchtest gerne bei mir sein," sagte die Elster:
"du hast aber keine Flügel." Die Schnecke schwieg, und ehe sichs die Elster versah,
war die Schnecke oben am Neste. "Wie bist du heraufgekommen?" fragte die Elster
erstaunungsvoll: "du kannst ja nicht fliegen."— "Ich kroch:" — war die Antwort.
*  *  *
Minister und Generäle, Räte und Beamte steigen oft schneckenartig in die Höhe.

Der Esel und das Pferd

Ein Esel wurde schwer bepackt neben einem
Pferde in die Stadt getrieben. Der Esel blieb einige Schritte zurück und sagte zum
zum Pferde: "Lieber! nimm mir die Hälfte meiner Last; ich muß erliegen." —
"Du bist ein faules Tier," versetzte das Pferd, "trage nur die ganze Last." Der Esel blieb
liegen und starb. Das Pferd mußte nun die ganze Last desselben, und noch dazu die
Haut des Esels tragen.
*  *  *
Ihr Reichen! unterstützet euren Mitbürger, ehe er unter seiner Hausbürde erliegt;
es fallen euch sonst Weib und Kinder, zur Last.

Der Frosch und der Ochs

Frösche saßen am Rande eines Teiches, und sahen in der Nähe einen Ochsen weiden.
"Wie groß! — wie majestätisch ist dieser Ochs;" riefen die Frösche. — "Bin ich es nicht
auch?" fragte einer aus ihnen, und fing an sich aufzublähen. — "Bruder! dem Ochsen
kannst du nicht gleich werden, das ist vergebene Mühe!" — "Warum nicht?" sagte er,
und blähte sich noch stärker auf. "Aber jetzt? " — "Bei weitem noch nicht." — Er spannt
seine Haut noch mehr. "Sei kein Tor!" riefen die Frösche; "Spanne die Haut nicht so
widernatürlich, du gehst zu Grunde."
Aber vergebens. Er machte wieder einen Versuch, und als er fragen wollte, ob er noch
nicht so groß sei, zerplatzte er.
*  *  *
Das unselige Gleichtun, und der überspannte Prachtaufwand haben schon manche sonst
glückliche Familie zu Grunde gerichtet.

Der Hund und die Gemse

Eine Gemse sprang kreuz und quer über tiefe Klüften und steile Felsen hin. Ein Hund
bellte immer von der Tiefe gegen sie hinauf. "Belle so lange du willst. —Ich lasse mich im
Springen nicht irre machen; du stehst zu tief, und ich stehe zu hoch, als daß du mir
schaden könntest," sagte die Gemse lächelnd, und setzte ihre Sprünge fort.
*  *  *
Niedrige Pasquillanten! ihr bessert die Großen nicht. Friedrich II. und Joseph II. lächelten
gegen eure Pasquille, und setzten ihre Plane durch.

Der Hase und der Fuchs

Ein Fuchs, der wund gebissen ward, lag auf der Erde hingestreckt. Ein Schwarm von
Fliegen setzte sich auf seinen Rücken und sog Blut aus der Wunde. Ein Hase, der eben
vorüberging, hatte Mitleid mit dem Fuchse, und wollte die Fliegen von der Wunde jagen.

"Laß die Blutsauger ruhig liegen," sagte der Fuchs: "Sie haben sich schon voll gesogen.
Jagst du diese fort, so kommen wieder andere, und saugen sich wieder voll, und dann
könnte mir das Fliegengeschmeiß alles Blut aus dem Leibe saugen."
*  *  *
Finanzminister, Kassenvorsteher, Vormünder.

Das Pferd und der Windhund

Ein Pferd und ein Windhund hatten miteinander einen Weg zu reisen. Der Windhund
sprang wie in Lüften dahin, und berührte kaum die Oberflache der Erde. Hatte er eine
Strecke vorwärts gejagt, so kehrte er zu dem Pferd zurück und verhöhnte es.

Das Pferd trabte seinen Schritt, und ließ sich nicht irre machen. Der Hund flog wieder wie
ein Pfeil voran, und flog — und flog so lange, bis er lechzend liegen blieb. Das Pferd,
das immer seinen Trab ging, war schon am Ziele, da der Hund noch immer auf dem
nämlichen Flecke lag.
*  *  *
Literarische Stutzer und denkende Männer auf der Bahn der Wissenschaften.

Der Wolf und der Bauer

Ein Bauer ging in die Stadt, und sah auf der Wiese einen Wolf mit seinem Ochsen
kämpfen. Der Bauer lief wie rasend in sein Haus zurück, und holte die Flinte.
Er schoß nach dem Wolf, und tötete ihn. Der Wolf war freilich erlegt, aber auch
der Ochs wurde vom Blei getroffen und fiel tot zur Erde.
*  *  *
Völker! von Enthusiasmus hingerissen, befreit ihr euch von einem großen Übel,
und stürzet euch dadurch in ein noch größeres.

Der Adler und der Rabe

Ein Adler lag in den letzten Zügen und ließ einen Raben rufen. "Meine Todesstunde
ist sehr nahe," sagte er zu dem Raben. "Der Mut entsinkt mir, und ich zittere bei
dem Andenken an meine Verbrechen." — "Welche sind denn diese Verbrechen?"
fragte der Rabe. — "Ach! ich armer Sünder! — Ich habe unschuldige Tiere verfolgt,
Lämmer und Schafe geraubt, und selbst Kinder getötet." — "Kleinigkeiten!" versetzte der
Rabe: "alles das ist nicht Sünde. Eure Majestät haben ja die Macht, — und hiermit auch
— das Recht dazu gehabt." Bei diesen Worten gab der Adler seinen Geist auf.
*  *  *
Große! große Sünder auf dem Sterbebette, und ihre Beichtväter.

Das Schaf und der Hund

Wir liefern dir Lämmer, Wolle und Käse, und uns gibst du nichts, als was die Erde
hervorbringt," sagte ein Schaf zu seinem Herrn: "dem Hunde hingegen gibst du sogar
von dem, was du selbst genießest." — "Keine Vorwürfe!" versetzte der Hund, der in der
Nähe stand: "Es ist Pflicht des Herrn, daß er mich ernähre; denn ich schütze euch,
daß euch die Wölfe nicht zerreißen. Und die Räuber nicht stehlen."
Das Lamm schwieg, und ging davon.
*  *  *
Nationalgarde. — Vaterlandsverteidiger. —

Der Reisende und die Wegsäule

Ein Reisender, der sich verirrt hatte, sah eine Wegsäule, die ihm die rechte Bahn
zeigte. "Wie leicht kann ich wieder den Weg verfehlen," sagte der Reisende: "könntest du
mich nicht ganz an meinen Bestimmungsort begleiten!" — "Freund, sagte die Säule,"
du begehrst zu viel von mir. Ich zeige nur den Weg, und bleibe stehen."
*  *  *
Diese Fabel bezeichnet die Moralisten, welche andere den Weg zur Tugend führen,
ihn selbst aber nie betreten.

Die Hunde und die Katzen

Ratten hatten sich in einem Dorfe so zahlreich vermehrt und in Häusern so wütend
gerast, daß sie sogar auf Hunde und Katzen losgingen. Weder die Hunde, noch die
Katzen wagten sie einzeln anzugreifen. Bei de Parteien beschlossen also, die Ratten
aus dem Dorfe zu vertreiben, und gemeinschaftliche Sache zu machen.

Die Hunde und Katzen besetzten miteinander alle Rattenlöcher, unterminierten
dieselben, erwürgten die Ratten und teilten die Beute gemeinschaftlich. Die Einwohner
des Dorfes erstaunten über die Vereinigung der Hunde und Katzen. "Wie ist das
möglich!" riefen sie, "daß die Hunde und Katzen in Verfolgung der Ratten einander
Beistand leisten, da sie von Natur geschworne Feinde sind, und sonst einander bis auf
den Tod verfolgen." Das Einverständnis der Hunde und Katzen wundert mich nicht,"
versetzte der Schultheiß: "aber was die Welt in Erstaunen setzt, ist die ?
*  *  *
Allianzen der Russen und Türken.

Der Landtag der Tiere

Ein Löwe ließ einen Landtag ausschreiben, und verlangte von den Repräsentanten eine
neue Auflage. "Warum verlangst du von uns eine neue Steuer?" fragte ein Elephant.
"Schweig!" rief der Löwe: "von einem König darf nur Jupiter Rechenschaft fordern." —
"Spötter!" versetzte ein Bär: "Erst gestern sprachst du, es gebe keinen Gott"
Die übrigen Tiere stutzten und wurden laut; ein Luchs riet dem Löwen sich zu entfernen.
*  *  *
Politik ohne Religion.

Das Pferd und das Füllen

Füllen: — Was ist dir geschehen?

Pferd: — Ich fiel, und brach das Bein.

Füllen: — Ich bin doch auch rasch, und kam doch nie zum Falle.

Pferd:  — Du liefest aber auch nie im Schlitten.

Füllen: — Brachst du dir das Bein im Schlittenlaufen? —

Pferd: — Dabei hat man die erste Gelegenheit zu fallen; und so lange du nicht
Gelegenheit hast, zum Falle zu kommen, solange darfst du dich nicht rühmen, daß du
nicht gefallen bist.
*  *  *
Warum kommen die Nonnen selten zum Falle?