Fabeln 2
 

Pestalozzi Johann Heinrich

geb. 12.1.1746
in Zürich
gest. 17.2.1827
in Brugg, Kanton Aargau

Er
war ein Schweizer Pädagoge. Außerdem machte er sich als Philanthrop,
Schul- und Sozialreformer, Philosoph sowie Politiker einen Namen.


Quelle:
Figuren zu meinem A B C Buch /oder zu den Anfangsgründen meines Denkens
Basel 1797
 

Fabeln 1
 


Der Raupenfänger

Sie flog vor ihm als Schmetterling einher. Er jagte ihr durch Feld und Flur nach; aber das
Volk, das die Erde baute, klagte, er verderbe ihm mit seinem Tun sein Gras und sein Korn.
Sie kroch vor ihm auf dem wachsenden Kohlstock, auf dem blättervollen Baum und an
der grünenden Hecke; er haschte sie wieder; — aber sie starb in seiner Hand, und er
warf sie als faulendes Aas weg.
Jetzt hing sie am sich entblätternden Baum und an den kahlen Wänden des Hauses —
er haschte sie noch einmal und wartet jetzt, bis ihre tote Larve für ihn sicher zum Leben erwacht.

Der Berg und die Ebene

Der Berg sagte zur Ebene: ich bin höher als du.
Kann sein, erwiderte die Ebene; aber ich bin alles, und du bist nur eine Ausnahme von mir.

Schwamm und Gras

Der Schwamm sagte zum Gras: Ich schieße in einem Augenblick auf, indessen du einen
ganzen Sommer durch wachsen mußt, um zu werden, was ich in einem Augenblick bin.
Es ist wahr, erwiderte das Gras, ehe ich etwas wert bin, kann dein ewiger Unwert
hundertmal entstehen und hundertmal wieder vergehen.

Sonne und Mond

Wenn der Mond sich verdunkelt, so ist er dann nur, wie er in sich selbst ist, und du
achtest es nicht; aber wenn die Sonne in einen Schatten fällt, so vergißt du ihren ewigen
Glanz und achtest nur ihren zeitlichen Flecken.

Der Strahl und der Graswurm

Die Menschen klagen soviel über mich, und ich nage doch nur an einem armseligen Blatt,
du hingegen verbrennst Häuser und Dörfer, also sagte der Graswurm zum schrecklichen Strahl.
Kleiner Heuchler! donnerte ihm dieser herunter, du verheerst mit stillem Blätterfressen
weit mehr, als ich mit meiner lauten gewaltigen Kraft.

Der Sturm und die Schneeflocke

Der Sturm brach hier und dort einen Ast von den Bäumen, aber da er nachließ, fiel ohne
ein Lüftchen ein Schnee, dessen kleine Flocken tausend Äste von den Bäumen brach,
gegen einen, den der Sturm abriß.

Die Brücke und der Weg

Die Brücke sagte zum Weg: Was schönes an dir ist, bin ich.
Kann sein, erwiderte der Weg, aber wenn du abgetragen oder weggeschwemmt wirst,
bleibe ich und warte ruhig, bis man dich wieder macht.

Die Entstehung der Berge

Die Erde wunderte sich einmal, wie die Berge sich auf ihr haben bilden können.
Diese antworteten ihr: Es geschah nur durch die Verhärtung dessen, was du schon selbst bist.

Das Feuer und das Eisen

Das Feuer sagte zum Eisen: ich bin dein rechtmäßiger Herr.
Das Eisen antwortete: Ich kenne deine Gewalt über mich; aber ich achte sie nie weniger
für rechtmäßig, als wenn du mich schmelzest.
Diese Antwort mißfiel der hochfahrenden Flamme, sie knisterte, rauchte und sprach:
der mich schuf, gab mir meine Gewalt über dich.
Das Eisen erwiderte: es sind indessen doch nur Menschenhände, die mich in die Esse und
in den Tiegel legen.

Die Anbetung des Teufels

Als einst das Feuer einen Wald stärker als gewöhnlich brandschatzte, sagte ein alter
erschrockener Stock zu den übriggebliebenen Tannen: »Ich habe einst gehört,
die Menschen beten den Teufel an und dann tue er ihnen nichts. Wie wäre es, wenn wir
das Feuer anbeteten, vielleicht wäre es auch dankbar wie der Teufel.«
Dieser Vorschlag gefiel den furchtsamen Tannen; aber das Feuer war nicht dankbar;
es knisterte von nun an vor Hohnlächeln noch lauter, wenn es die dummen Tannen
verzehrte, und forderte jetzt nebst seinem alten Feuerrecht noch als ein Altarrecht einen
ewigbrennenden Holzstoß, zum Dienst der ihm versprochenen Anbetung.

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Der Zyklopen-Schutz

In der Zyklopenzeit dachte ein Schwächling: Ich will mich seinem Schutz anbefehlen,
er tut mir dann nichts.
Das ist wohlgetan, sagte der Zyklop; nimm jetzt nur diesen Faden in die Hand, und ich
will dich daran leiten, wo du links oder rechts gehen mußt.
Dieses Mitgehen mit dem einäugigen Großen erschreckte den Schwächling; er zitterte am
ganzen Leib; doch er nahm den Faden in die Hand, aber schon morgens sagte der
Zyklop: Dieser Faden könnte brechen, und bot ihm dafür eine Schnur in die Hand.
Wenige Tage darauf sagte ihm der Riese: Der Faden und die Schnur waren nur für die
Probezeit, für die Zukunft mußt du dieses Schutzseil in die Hand nehmen, und mir
schwören, dasselbe weder bei Tage noch bei Nacht aus den Händen fallen zu lassen.
Totenblaß schwor jetzt der Mensch, was nicht möglich war, zu halten. Das Seil fiel ihm
bald aus den Händen, und er eilte nur nicht, es von dem Boden, auf den es hinfiel, aufzuheben.
Darüber zürnte der Wüterich und sagte: Das ist Untreue und Meineid, dem muß man
vorbeugen. Mit dem knüttelte er ihm das Schutzseil um beide Hände. Also gebunden
seufzte der Mann, selig sind die, die er ohne Schutz frißt, und nagte dann einmal eine
Nacht durch mit den Zähnen an diesem Schutzseil, und wollte es durchfressen, aber das
Ungeheuer erwachte, ehe er los war, und band ihm jetzt das gefürchtete Seil um den
kitzligen Hals mit ernster Bedrohung des schrecklichen Zuknüpfens beim ersten Fehler
wider den heiligen Schutz.

Zwei Füllen

Zwei Füllen fielen in ungleiche Hände, das eine kaufte ein Bauer und gewöhnte es,
ohne Rücksicht auf die Veredlung seiner Natur, zum niedern Dienste am Pflug und an den Karren.
Das andere fiel in die Hand eines Bereiters, dieser baute die Kunst seines Dienstes auf
die Veredlung seiner Natur, das ist auf die Erhaltung und Ausbildung seiner Feinheit,
seines Anstands und seines Stolzes.
Es ward ein edles Geschöpf, indessen das andere das Elend seines Lebens mit der
Schlechtigkeit seines Meisters teilte.

Die Flamme und die Kerze

Ich schäme mich immer, wenn ich, so nahe bei dir, mich erblicke, also sagte die Flamme zur Kerze.
Diese antwortete: ich glaubte bisher, du schämst dich wenn ich vergehe, indem du dann
allemal selber erlöschst.
Törichter Schmutz! erwiderte die Flamme: ich glänze freilich nur so lange ich dich fresse,
aber ich schäme mich, daß man es sieht.

Das Hahnen-Geschrei

Meister Erdwust, warum kräht der Hahn allemal, ehe du aufstehst?
Knecht Frohmut — damit ich noch einen Augenblick als ein Mensch denken könne,
ehe ich als ein Vieh arbeiten muß.

Die Affen-Beichte

Dieser Ochs weidet so ruhig, indessen wir, die wir doch von einem vornehmem
Geschlecht sind, uns so unruhig herumtreiben müssen.
Also sagte ein Affe zu seiner Gemahlin, da ein Ochs unter seinem Baum ruhig Gras fraß.
Diese antwortete: wir sind freilich von einem vornehmen Geschlecht, aber auch unendlich
mehr Affen als vornehm.

Was der Affe mit der Schlange gelernt hat

Ein junger Affe studierte lange und konnte nicht ergründen, was Bescheidenheit sei,
endlich sah er eine Schlange auf dem Bauche kriechen und sagte zu seiner Mutter:
»So ohne Hände und Füße sich durch die Welt zu winden, das wird wohl Bescheidenheit sein.«

Stoffels Brunnen

Als des eitlen armen Stoffels Hausbrunnen beinahe abstund, befahl er seinem Knecht:
wenn niemand um den Weg ist, so stopfe die Röhre, wenn aber ein Fremder durch den
Hof geht, so lasse sie laufen.
Der Knecht antwortete: damit wird der Brunnen immer schlechter, und ich kann weder
zur rechten Zeit tränken, noch zur rechten Zeit schöpfen.
Der Meister erwiderte: ich will für einmal alles lieber, als das man merke, daß mein
mein Brunnen nicht lauft.

Löwe und Reh

Der Löwe meinte, das Reh sollte stehen bleiben, wenn er rufe.
Aber das Reh antwortete ihm: der große Jupiter hat das meinem Herzen verboten,
wie dir das Gras fressen.

Roßfliege und Hornisse

Die Roßfliege wollte den Rang vor der Wespe, damit sie ihn erhalte, ging sie zu der
Hornisse in Dienst, und leckte dieser den Angel im Leibe, der ihr zu Zeiten weh tut.

Kauz und Adler

Als die Vögel einen Kauz aushöhnten, sagte ihnen ein zuschauender Mensch: dem
Adler, dem Adler solltet ihr euren Unwillen also zeigen.
Die Vögel erwiderten: wir wissen, daß der Adler uns frißt, aber er hat doch auch eine
Art, wie er uns anschaut.

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Gauch und Käfer

Ein schwarzer Käfer warf dem Gauch vor er stinke, aber dieser antwortete ihm: ich bin
doch schöner als du, und wenn mich einer gesehen hat, so bedarf er eben nicht noch,
an mir zu riechen.

Hirschenhorn

Ein Mensch, der noch wenig Tiere gesehen hatte, kam plötzlich in einen Tiergarten,
und staunte über die zahllosen wilden Geschöpfe, aber das Horn des Hirsches ging ihm
über alles, er sagte zum Wärter: die Natur hat dieses Geschöpf mit seinem Geweih
sichtbar zum König der Tiere bestimmt.
Aber der Wärter antwortete: sein Geweih ist ein bloßer Auswuchs seines Hirns und
Marks, je größer das Horn, je dünner das Tier.

Der Luchs

Der Luchs rühmte sich vor allen Tieren seiner stillen Kraft und seines starken Auges.
Ein Mensch, der es hörte, antwortete ihm: du hast nur zuviel Aug' für deine Kraft,
und zu wenig Kraft für dein Aug', du taugst deswegen eben so viel als eine Waage,
deren Schalen nicht gleich sind.

Der Löwe, die Schlange und der Teufel

Der Löwe stritt einst mit der Schlange, wer von beiden eines göttlicheren Geschlechts sei.
Der Löwe sagte: der große Jupiter schuf mir hinter meinem Rachen eine sorgenfreie Brust.
Die Schlange antwortete: und mir gab er eine Kraft zu töten, die keinen Schein hat,
und eine Wohnung, zu welcher niemand kommen kann.
Der Teufel hörte ihr Gespräch und sagte zu sich selber: bei meiner Hölle, ich habe
vor diesen Herren nichts zum voraus.

Das Gras unter der Eiche

Das Gras unter der Eiche, sagte einst zu seinem stolzen Obdach: ich gedeihe in Feld und
Wiese, nirgends so schlecht als unter dir.
Sein Baum antwortete ihm: darum bist du auch Eichengras, und es geht dich gar nichts
an, wie das Feld – und das Wiesengras aussieht.
Nun doch, sagte das Eichengras: wenn einmal der Bauer dich umhaut, so kann er dann
wenn er will, mich doch auch zu Feld –und Wiesengras machen.

Wieder die Eiche und das Gras

Gleich morgens sagte die Eiche zu ihrem Bodengras: du bist undankbar, daß du den
Segen meiner Herbstblätter, die ich alle Jahre wie ein Winterkleid auf dich lege,
nicht anerkennest.
Aber das Gras antwortete ihr: du nimmst mir mit Stamm und Gipfel mein Recht an
Sonne, Tau und Regen, und mit deinen Wurzeln meinen Anspruch an die Nahrung des
Bodens in welchem ich stehe; laß jetzt das genug sein und plaudere mir nicht noch von
dem Almosen des Winterkleides, das du um deiner Wurzeln willen, auf mein Elend zu
legen, genötigt bist.

Zwei Weiden

Die eine war gut, aber des Tages kränkten grinsende Affen die weidenden Tiere, und des
Nachts lauerten braune Füchse auf ihr Leben.
Die andere war mager und schlecht, aber kein Affe kränkte die weidenden Tiere, und kein
Fuchs lauerten auf ihr Leben.
Als die Schafe beides erfahren, baten sie den Hirten: lieber Vater! führ uns doch nie mehr
auf diese fette Weide, wenn wir sicher und ungekränkt sein können, so wollen wir wahrlich
lieber ein wenig hungern, als unter Unsicherheit und Kränkung uns täglich vollfressen.

Hühner, Adler und Mäuse

Die Hühner rühmten ihr Gesicht und sagten selber zum Adler: auch das kleinste Korn
liegt heiter vor unsern Augen; arme Hühner! erwiderte dieser, das erste Kennzeichen
eines guten Gesichts ist dieses: von allem dem nichts zu sehen, was euch in die Augen
fällt. Also sagten auch die Maulwürfe: die schreckliche Sonne ist der Tod allen Lichts und
es ist nur unter dem Boden recht heiter; alle Mäuse gaben ihnen Beifall, und eine jede
betet täglich zum großen Jupiter: bewahre uns vor dem Blendwerk der Sonne und erhalte
uns die große Wahrheit unserer Löcher, jetzt und in alle Ewigkeit.

Der Bär auf der Tanne

Nun, wann willst du uns einst ins Honigland führen, also sagte eine Schar junger Bären
zu einem alten.
Dieser erwiderte: das will ich gleich tun, aber vorher sollt ihr noch sehen und erkennen,
was ich für ein Bär bin; seht diese Tanne, so weit sie geschunden ist, haben sie vorher
schon andere Bären erklommen, ich aber will ihren obersten Gipfel erklimmen.
Also sprach er und kletterte die hohe Tanne hinan. So weit sie geschunden war, ging es
wie nichts, aber da er höher kam, schwankte der Baum mit jedem Schritte mehr auf
beide Seiten, doch er strengte sich an und klammerte die wunden Tatzen in den
schwankenden Baum. So ging es langsam, doch eine Weile immer höher hinan;
aber jetzt wehte der Sturm; der Bär bohrt seine blutenden Klauen mit äußerster Kraft in
den schwankenden Baum. Also überlebt er den Sturm, aber seine Kraft ist dahin, er kann
die eingebohrten Klauen nicht mehr aus dem erklimmten Holz herausbringen; er fühlt,
daß sein Leben dahin ist und ruft von seiner Höhe hinab den jammernden Bären:
meine große Tat ist mein Tod; ich führe euch nicht ins Honigland, aber das seht ihr und
das könnt ihr zeugen, daß ich auf dieser Tanne als der allerhöchste Bär v ** bin.

Zwei Schäfer

Der eine hütete die Schafe mit einem Hunde der ohne Not keinen Laut gab, aber stark
war und Wolf und Fuchs bis in ihre Höhlen verfolgte.
Der andere hütete sie mit einem, der wenn sein Meister flötete, ihm tanzte, und wenn er
schlief, unter der Herde herumsprang und die Zucht und Unzucht aller ihrer Ecken und
Winkel auskundschaftete.
Das war freilich für die Kurzweile und die Trägheit des Schäfers gut ausgedacht; aber die
Herde hielt diesen Hund für ihren Teufel, und Fuchs und Wolf sagten untereinander:
uns ist ein großes Heil widerfahren, denn wir haben auf Erde keine besseren Tage als
da, wo die Hirten Tänzer und Verleider zu Unterbeamteten machen.

Von Zäunen mit faulem Holz
und mit faulen Menschen

Man zäunte im Berge mit Holz, weil man Holz hatte, und im Tale weil man Holz hatte,
das antwortete mir ein Bauer, als ich ihn fragte, warum sein Junker, Esel und Schurken
zu Vorgesetzten mache. — Aber wozu dient denn ein Zaun, wenn sein Holz faul ist?
erwiderte ich, und der Bauer antwortete: die Sache hat dennoch mehr Vorteile als man
denken sollte; denn erstlich versieht ein solcher Zaun was ein guter, so lang kein Stier
sein Horn daran stößt und kein Wind bläst. Zweitens: was dumm unter dem Vieh ist,
ahnt nicht einmal, daß faules Holz dasteht, wo es einen Zaun sieht; und dann drittens:
glauben die faulen Zaunstöcke, solange sie immer noch stehen, sie seien gutes Holz,
und dieser Glaube an sich selbst macht ihnen Freude.

Der unbekannte Ausweg

Wir sind doch unglücklich, daß aus diesem mageren Tale kein Ausweg statt findet;
also jammerten Schafe und Kühe in einer elenden Bergtale.
Ein Reh, das ihre Klagen hörte, sagte zu ihnen: Es hat freilich Auswege aus eurem Tale,
aber Hirt und Metzger werden sie euch freilich nicht zeigen, und um sie selber zu finden,
muß man weder Kuh noch Schaf sein. —

Stoffel und seine Uhr

Wenn du gehst, so schleifst du dich aus; wenn ich dich aufziehe so kannst du
zerspringen, also sprach Stoffel, der blinde Erbe der Uhr, und machte nach reifem
Bedenken der Sache ihr endlich das Urteil: Steh still — und meinethalben verroste.

Die Linde und der König

Als ein König einsam unter seiner Linde an ihren Gipfel emporstaunte, sagte er zu sich
selbst: wenn meine Untertanen auch an mir hingen wie deine Blätter an dir!
Die Linde antwortete ihm: ich treibe den Saft meines Stammes mit weit mehr Gewalt in
meine Blätter, als ich denselben in mich selbst zurücksauge.

Faule Eichen und junge Tannen

Du hast deine Könige und Edle niedergemacht, jetzt hast du ein elendes Volk, —
also sagten mistfaule Eichen, da sie in ihrem Falle junge Tannen zu tausenden
niederschlugen, zum Bauer, der sie umhieb; aber die übergebliebenen, unbeschädigten
trösteten ihn und sagten: das Elend welches ihr Fall über uns verbreitet, ist eigentlich
noch kleiner als dasjenige, welches ihr Leben über uns verhängte, und wir werden von
nun an sicher aufhören, das elende Volk zu sein, das wir um ihretwillen immer waren,
und in diesem Augenblicke auch um ihretwillen sichtbarer als sie sind.


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